• Michael Raddatz

    Direktor

    „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept, jüdische Musik insbesondere aus der Zeit des Schoah in Konzerthäusern, Synagogen, Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und in Schulen aufzuführen, vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung befürwortet und gefördert wird.

    Wir führen den Kampf gegen den Antisemitismus als interreligiöse Kooperation gemeinsam und mit den Mitteln der Bildung und Musik.“

  • Nur Ben Shalom

    Künstlerische Leitung

    „Es ist in erster Linie ein sehr menschliches Projekt - und als solches verbindet es die verschiedenen Elemente, die meines Erachtens sowohl mit der privaten und menschlichen jüdischen Identität zusammenhängen – der Stimme des einzelnen Komponisten, Rabbi oder Sängers –, als auch mit der kollektiven jüdischen Identität in Wechselwirkung mit der Kultur ihrer Umwelt. In der Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart steht im Vordergrund des Projekts die Bewahrung von Erinnerungen durch Musik und ihre Umwandlung in eine „lebendige Erinnerung“.

  • Sven Steinbach

    Projektkoordination

    Erinnerung braucht einen Ort, einen Gedenktag, eine Melodie. Mit jedem Jahr versterben mehr Zeitzeugen, weshalb die Aufgabe, die Erinnerung lebendig zu halten, umso wichtiger wird. Die Lebensmelodien, die in den dunkelsten Momenten der Geschichte entstanden sind, tragen die Klänge und Geschichten der Menschen von damals in unsere Gegenwart. Diese Melodien berühren unsere Herzen. Es ist unsere Verantwortung, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. Durch Gedenken, Bildungsarbeit und das Bewahren von Orten der Erinnerung können wir unseren Beitrag leisten, damit zukünftige Generationen verstehen, was passiert ist, und sich für eine bessere, menschlichere Zukunft einsetzen.

  • Ulrike Biskup Lebensmelodien

    Ulrike Biskup

    Öffentlichkeitsarbeit und Projektberatung

    „Die Lebensmelodien berühren zutiefst. In der Verbindung von Musik und gelesenen Texten werden die Schrecken der Shoah erfahrbar – und dank den in der Musik innewohnenden Momenten der Hoffnung zumindest erträglich. Es macht mich sehr glücklich, an diesem großartigen Projekt beteiligt zu sein.”

  • Bianca Freymann

    Projektkoordination

    „Ein Projekt wie die Lebensmelodien legt den Grundstein für Versöhnung. Töne und Klänge werden von Jeder und Jedem mit eigenen Erfahrungen reflektiert und bilden die Basis für Gespräche und Austausch.

    Ich bin dankbar, dass die Musik das Vergessene in den Alltag bringt.“

  • Martina Steffen-Eliş

    Projektaufsicht und Steuerung

    „Durch die Aufführungen der Lebensmelodien in Berlin-Schöneberg, einem Ort, an dem auch viele der jüdischen Komponisten lebten, kommen die Melodien wieder zurück an den Ort, an welchem sie gedacht und komponiert wurden. Wir freuen uns sehr, dass wir den Beginn und den Abschluss der Konzertreihe in der Schöneberger Apostel-Paulus-Kirche gestalten können.

    Viele dieser „Lebensmelodien“ sind in diesem Kiez als Zeugnisse der Hoffnung und der Kraft in einer unmenschlichen Welt entstanden.“

  • Eleonora Castellari

    Digitale Kommunikation

  • Christina Sawatzki

    Kooperation „Grenzgänge“: Evangelische Akademie zu Berlin Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog

  • Dr. Aydın Süer

    Kooperation „Grenzgänge“: Alhambra-Gesellschaft

    „Die deutsche Geschichte mit der NS-Zeit ist auch die Geschichte der Menschen, die in die Bundesrepublik eingewandert sind. Die Aufarbeitung der Schoah ist für die muslimische Bevölkerung in Deutschland zu einem Teil ihres Selbstverständnisses geworden.

    Das wollen wir als Alhambra-Gesellschaft sichtbar machen und sind aus diesem Grunde Teil der Lebensmelodien. Aydın Süer, Vorstand der Alhambra-Gesellschaft.“

„Lebensmelodien“ ist ein Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg, initiiert von Superintendent Michael Raddatz und Nur Ben Shalom. Das Projekt wird seit 2020 vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert.
Die interreligiöse Kooperation Grenzgänge, bestehend aus der Alhambra Gesellschaft, der Evangelischen Akademie zu Berlin, dem Berliner Missionswerk, der Apostel-Paulus-Kirchengemeinde Berlin-Schöneberg und dem Evangelischen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, unterstützt das Projekt als Beirat.